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LERNEN,
LEHREN, LIST
Lebenslanges
lernen lernen
Themengeleiteter Workshop
mit dem "Rituellen Spiel".
Lernen lernen in der Gruppe.
Andere und neue Dimensionen des Lernens
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Rationalität und naturwissenschaftliche Beweiskraft allein,
reichen bei dem gegenwärtigen Informationswachstum nicht
mehr aus,die schnellen dynamischen
Bildungs- und Umbildungsprozesse im Sein und Werden von Mensch,
Gesellschaft, Tier und Pflanze, Natur und Kosmos zu erfassen,
sie adäquat zu beschreiben, verständnisvoll nachzuvollziehen
und einsichtig zu handeln. Vision und Intutition als Grenzüberschreitung
vorgeprägter Denk- und Handlungsweisen und Muster, sowie
Bewusstseinserweiterung sind allein imstande, die individuelle
und generelle Gegenwart aufgrund einer ganzheitlichen Schau
zukunftsgemäss zu gestalten.
(Detlef Gerlach)
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GESCHICKLICHKEIT
UND WISSENxxxxxxxxx
Wer
kennt sie nicht, die "Heldentaten der Griechen" im wechselhaften
Spiel mit Göttinnen und Göttern". Prometheus, der
den Menschen gegen den Willen Zeus das Feuer bringt. Agamemmnons
Sieg über Troja oder den von Theseus über den Minotaurus
im Labyrinth. Last but not least, die Abenteuer und Irrfahrten des
Odysseus. Alle grossen Taten, das weiss man auch, beruhten auf
einer List. "Nun erst recht" war oft die Devise nachdem die
Lage hoffnungslos schien oder sich viele vergeblich gemüht
hatten, Aufgaben, Konflikte oder Probleme zu lösen.
Weil wir die Klärung von Wortwurzeln der Sprache im gegenwärtigen
Berufs- und Alltagsleben in der Regel nicht pflegen und die
Bedeutung der Sprache generell sehr relativ geworden ist, geht
uns die Tatsache verloren, das List eine gemeinsame Wurzel hat mit
Lernen und Lehren. Joseph Beuys forderte darum "zuallererst
erst mal die Begriffe ins Rechte zu denken". Dabei entdecken wir,
das Lernen, Lehren und List eine gemeinsame Wurzel haben im germanischen
"lais". "Lais" bedeutet soviel wie: - Geschicklichkeit. Lernen,
lehren und List haben also die Grundbedeutung von Geschicklichkeit
und Wissen. Mit dem Begriff "Geschicklichkeit" sind wieder "Geschick,
Geschicke, Schicksal" verbunden. Also ein Doppelcharakter. Das Geschick
(auch Missgeschick), das mir widerfährt, kann mir zum Schicksal
werden und Geschicklichkeit kann dazu führen, das ich mein
Schicksal meistere.
Alle
Taten gelingen aber nur, weil die "Helden" mit Mannschaften
gemeinschaftlich kämpfen,
die in grossen Familienverbänden, Stämmen und
Volksgruppen gründen, für die sie eintreten
und die das Bezugsfeld sind. Alle Taten sind also eigentlich
Gemeinschaftsleistungen und Leistungen für die Gemeinschaft.
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Prometheus
gelingt es, trotz der Ablehnung von Zeus, für die
Menschen von den Göttern das Feuer zu stehlen.
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Odysseus
baut unter Agammenon das Trojanische Pferd mit dem sie
schlussendlich die Trojer besiegen und widersteht dem
verführerischen Gesang der Sirenen indem er sich
von seiner Mannschaft an den Mast binden lässt
und diese sich die Ohren mit Wachs zustopfen (siehe
Bildvignette oben).
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Theseus,
dem Ariadne "einen roten Faden" zusteckt, hilft dieser
den Weg aus dem Labyrinth herauszufinden, nachdem er
den Minotaurus getötet hat. Wohlbehalten kann er
dadurch Jungen und Mädchen zurückbringen,
die diesem geopfert werden sollten.
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Oder
Odysseus, der dem Zyklopen entrinnt, indem er sich den
Namen "Niemand" gibt. Unter dem Ziegenbock hängend
kann er als letzter die Höhle des Riesen verlassen,
der ihn sonst wie die meisten seiner Kameraden, auch
aufgefressen hätte.
Erfolge
und Siege sind also in der Regel das Ergebnis von gemeinschaftlichem
Wirken und lernen als List bzw. umgekehrt.
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SCHWERKRAFT
UND LEICHTIGKEIT DES SEINS
Die
Differenz zwischen "Beruf und Berufung" zu erkennen, bedeutet
die Differenz zwischen Ego (Ich) und Selbst wahrzunehmen. "Vision
und Mission" erfordern zuallererst "sich selbst zu erkennen"
gemäss dem "apollinischen Orakel": Erkenne dich selbst!
Bei Rilke ist es das "zu seinem Entwurf, zu seinem Schicksal,
zum eigenen Schweren zu kommen. Dieses Schwere, von der Erdenschwere
befreit, folgt der Poetologik einer geistigen Schwerkraft, die nicht
niederzieht, sondern erhebt: Dies schafft uns, ausserhalb von
Schutz, ein Sichersein, dort, wo die Schwerkraft wirkt der reinen
Kräfte." (Gisela Dischner)
Alles
fängt bei der Subjektivität an - nichts bleibt bei ihr
stehen! Lebenslanges lernen ist also die Geschicklichkeit mit
"List" zu lernen, sein Schicksal im Spannungsfeld von Vielheit und
Einheit, Individualität und Gemeinschaft, selbst und bewusst
zu gestalten und zu meistern.
ABENTEUERFAHRTEN
DER SEELE
Mit den Mitteln des "Rituellen Spiels"
erforschen wir zunächst unsere Lernbereitschaft und Lernfähigkeit.
Wir gehen in den Grenzbereich von Mythos und Logos auf die Ebene
abendländischer Prozeduren von Ich-Prägung und Persönlichkeitsentwicklung.
Wir provozieren unsere Mythen und und suchen ihre einheitstiftende
Symbolkraft in authentischen Gesten. In Verbindung mit morgenländischen
Meditationen lernen wir dabei Grenzen zu überschreiten,
entdecken Neuland und "gehen auf Abenteuerfahrten der Seele".
Die Gruppe ist dabei Spiegel und Resonanzfeld unserer individuellen
Disposition und Medium von Transformation. In Diskurs und Reflexion
integrieren wir die Erfahrungen in unser Denken und entwickeln neue
Handlungsperspektiven.
Danke für Ihre Aufmerksamkeit.
Bei Interesse an diesem Angebot beachten Sie bitte die Hinweise
unten!
Oder
erst noch mehr zum Thema?
Dann klicken Sie hier und lesen sie den Exkurs:
"Die Irrfahrt von Troja nach Ithaka ist der Weg des leibhaft
gegenüber der Naturgewalt unendlich schwachen und im Selbstbewusstsein
erst sich bildenden Selbst durch die Mythen." (Adorno)
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Alle
Angebote basieren auf dem "Rituellen Spiel".
Darüberhinaus werden sie von einer neuen Meta-Lernmethode
- UNILEM, eine Entwicklung des Trainers & Coachs, unterstützt.
Für
Informationen dazu klicken Sie entweder im linken Navigationsfeld
oder gleich hier:
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Mindestteilnehmerzahl
Trainings/Workshops: 8 Personen, max: 16 Personen. |
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Die
Intensität der Trainings/Workshops ist wählbar
zwischen: leicht (überwiegend Spiel und Spass) -
normal (Wechsel zwischen Spiel, Spass und Ernst und intensiv
zum Beispiel zur Lösung von Konflikten vermittels der gegenseitigen
individuellen Unterstützung im Rahmen einer Gruppe. |
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Organisation
und Realisation
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